Es ist kaum zu glauben, sagt der spanische Johannus-Händler Jesús Balandin, aber nachdem die Ecclesia D-450 vorigen Herbst in der Kathedrale von Jerez de la Frontera (Cádiz) installiert wurde, kamen Leute dem Bischof speziell zu seiner neuen Orgel gratulieren.
Jesús Balandin ist eigentlich ausgebildeter Psychologe, aber das hindert ihn nicht daran, im täglichen Leben als begeisterter und sehr kompetenter Johannus-Händler durchs Leben zu gehen. In seinem Showroom in Boadilla Del Monte, eine halbe Fahrtstunde westlich von Madrid, macht er dem spanischen Publikum den echten Johannus-Klang schmackhaft. Und das bereits seit 1995, erzählt er. Erst als Angestellter und seit 1999 als Eigentümer seines Betriebs Andante Organos. In dieser Funktion führt er eine breite Palette an Tätigkeiten aus, variierend von der Organisation eines Werbespots für das spanische Fernsehen bis zur Installation von Orgeln in Kirchen, Kathedralen und Wohnzimmern.
Loyalität
Bei Johannus hat sich Balandin schon immer richtig zu Hause gefühlt, erzählt Balandin voll Begeisterung. „Natürlich geht es darum, als Händler Orgeln zu verkaufen, aber Johannus hat sich schon immer darauf konzentriert, gute Beziehungen miteinander aufzubauen. Das schätze ich sehr, und dadurch entsteht eine gewisse Loyalität zum Unternehmen, die wiederum auf die Kunden abstrahlt.“
Ein anderer Faktor, weshalb der spanische Händler Johannus so schätzt, ist „die phänomenale Qualität der Orgeln“, wie er das selbst ausdrückt. „Sie streben immer nach den besten Referenzen in ihrem Markt. Und was sie tun, funktioniert dann einfach auch. Ich merke, dass es relativ einfach ist, potenzielle Kunden von der Johannus-Qualität zu überzeugen, weil ich auch selbst davon überzeugt bin, dass ich auf diesem Markt das bestmögliche Angebot habe. Damit meine ich insbesondere den hervorragenden Klang der Johannus-Orgeln. Kunden, die sich letztlich für eine andere Orgel entscheiden, springen höchstens aufgrund des Preises ab, niemals aufgrund der Klangqualität. Diese einzigartige Qualität spricht die spanischen Organisten ausnahmslos an.“
Bestmögliches
Balandin erkennt in Johannus ein typisch nordeuropäisches Unternehmen, sagt er. „Es ist eine professionelle und verantwortungsbewusste Organisation. Das bedeutet nicht, dass immer alles gut geht. Nein, es ist für mich vor allem die Garantie, dass immer das Bestmögliche angestrebt wird. Nur die besten Lösungen kommen zum Einsatz. Das spricht mich wirklich sehr an.“
Aus derselben Begeisterung für Johannus und seine Orgeln entstand bei Balandin auch die euphorische Zuneigung zur Ecclesia D-450, die Kirchenorgel, die er letzten Herbst in der Kathedrale von San Salvador in Jerez de la Frontera, fast am südlichsten Punkt Spaniens, installieren durfte. „Für Kirchen ist die Ecclesia, abgesehen von Monarke, das beste Produkt auf dem Markt“, lautet seine Überzeugung. „Die D-450 ist innerhalb dieser Serie absolut die Crème de la Crème. Das Instrument hat mit seinen drei Manualen, dem beleuchteten Notenpult, den schönen Ansichten und den Fußpistons aus Kupfer einen richtig königlichen Charakte. Außerdem verfügt die Ecclesia über viele Register und kann sie dank der perfekten Verstärkung große Innenräume füllen, wie diese Kathedrale.“
Damit erreicht die Ecclesia den unübertroffenen Anschluss an die Atmosphäre der Kathedrale in Jerez de la Frontera, die mit mehr als 200.000 Einwohnern eine Stadt von Format ist. Die Kirche beherbergt einen reichen Schatz an Kunst verschiedener Stile und kann mit Platz für ca. 1000 Besucher ein großes Publikum aufnehmen. „Ich habe die Orgel im September 2015 installiert“, erzählt Balandin. „Sie wird sowohl für alle Messfeiern als auch für verschiedenste Veranstaltungen, die in der Kathedrale organisiert werden, verwendet.“
Spannender Prozess
Die Installation der Orgel war ein „ziemlich spannender Prozess“, erinnert sich der Händler. „Ich war unzählige Male in der Kirche, um alles gut vorzubereiten. Ich habe Klangproben durchgeführt und hatte viele Besprechungen mit Experten. Dabei ging es u. a. um die Konstruktion der Orgel, den elektrischen Anschluss, und wie die Orgel innerhalb der Architektur der Kathedrale am besten zur Geltung kommt. Bei der tatsächlichen Installation der Orgel hatte ich die Oberaufsicht und koordinierte ich alle Fachleute. Einer war zuständig für die Pfeifenfronten, ein Anderer legte die Kabel an und wiederum ein Anderer sorgte für die elektrischen Verbindungspunkte in 15 m Höhe. Folglich erklärte ich den Organisten alle Funktionalitäten der Orgel.“
Die Reaktionen auf die Orgel, einmal installiert und mit einem festlichen Konzert im Oktober 2015 offiziell in Gebrauch genommen, übertrafen alle Erwartungen, sagt Balandin. Er kann es noch immer kaum glauben. „Menschen in der Stadt kamen dem Bischof persönlich zu seiner neuen Orgel gratulieren. So besonders empfanden sie die neue Orgel. Und noch mehr Mitbürger würdigen die Orgel. Es ist sogar vorgekommen, dass als Ausdruck der Begeisterung einmal Blumen nach oben gebracht wurden. Und sogar Zuhörer, die sich nicht übermäßig für Orgelmusik interessieren, fühlen in bestimmter Weise, dass die Ecclesia ein besonderes und kräftiges Instrument ist.“