Sheet music
Ein musikalischer Beitrag - Juli 2012
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A Twilight Reverie (Paul Dupont) – Vielleicht ist es auch Sie schon einmal überkommen: ein toller Sommerabend, Sonnenuntergang, die Dämmerung trennt den vergangenen Tag und die anstehende Nacht, man fängt sofort das Träumen an. Vielleicht vor Ihrem Zelt oder Wohnwagen. Oder vielleicht nach einem Tag harter Arbeit im Garten bei einem guten Glas Wein. So ungefähr – denke ich mir – ist wahrscheinlich das Werk dieses Monats entstanden. A Twilight Reverie / Träumen in der Dämmerung.
Über den Komponisten kann ich wenig bis gar nichts berichten. Als Komponist ist er mir nicht bekannt. Dass es sich um ein originales Orgelstück handelt, kann ich mir nicht vorstellen. Aber dass wir es mit einer tollen Melodie zu tun haben, wird jeder bestätigen.
Spielend bekomme ich den Eindruck, dass es für Geige und Klavier geschrieben wurde. Das „espressione“ in der Melodie durch einen Geiger zusammen mit bewegender Klavierbegleitung. Schnell entdecken wir die ABA-Form:
- 1-16 A
- 17-32 B
- 33-51 A (3 Mal 16 Takte. Das 3. Mal mit einem Zusatz aus 3 Takten 46-48)
Takt 52 bis 56 erscheinen mir als Klaviersolo, um anschließend noch 8 Takte zusammen mit der Geige in Richtung Schlussakkord aufzuziehen.
Die vorgeschriebene Registratur dieses Arrangements für Orgeln beinhaltet nur 8’er Register. Daran habe ich mich während der Aufnahme angesichts der hohen Lage und der Mehrstimmigkeit in der Melodie auch gehalten. In Takt 52 bis 56 (das sog. Klaviersolo) hören Sie nur eine Flöte 8’.
Wenn Sie sich an die vorgeschriebenen Tempowechsel – gedacht aus einem rubato-Spiel – halten, werden sich viele Zuhörer im Titel wiederfinden können.
Ich wünsche Ihnen tolle Sommerabende.
André van Vliet