Die Orgelchroniken der Groninger Der Aa-Kirche bieten ein reges Spektakel. Ein geschichtlicher Überblick: Als der erste Orgelbauer Theodorus Faber 1659 starb, hinterließ er eine halbfertige Orgel. Sein Nachfolger Andries de Mäer wurde kurz darauf wegen schlechten Benehmens aus der Stadt verbannt.

Seinem Stellvertreter Jacobus Galtus van Hagerbeer gelang es zwar, die Orgel fertigzustellen, er musste jedoch vier Jahre später machtlos zusehen, wie der Kirchturm gemeinsam mit der Orgel durch einen Blitzeinschlag in Flammen aufging. 1697 war Arp Schnitger an der Reihe. Er baute eine Or gel mit sechzehn Pedalen und vierzig Stimmen. Jedoch stürzte der Kirchturm ein und riss dabei die Orgel mit. 115 Jahre lange erklang in der Der Aa-Kirche in Groningen kein Orgelton, bis 1815 die Schnitger Orgel der nahe gelegenen Akademie- oder Bruderkirche in die Der Aa-Kirche verlegt wurde. Diese hat die Jahrhunderte überlebt. In der Hoffnung auf Segen.

Hinweis: Je nach Johannus LiVE-Modell kann die Disposition vom Original abweichen.

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