Der Franzose Aristide Cavaillé-Coll (1811-1899) gilt als der einflussreichste Orgelbauer des 19. Jahrhunderts. Nicht umsonst ist sogar ein Planetoid in unserem Sonnensystem nach ihm benannt.

Kenner preisen ihn insbesondere aufgrund seiner Anstrengungen für den Bau von sogenannten symphonischen Orgeln, mit denen der Klang von einzelnen Instrumenten und Ensembles nachgeahmt werden kann. Seine Pfeifenorgeln waren so phänomenal aufgebaut, dass verschiedene große Komponisten, wie Charles-Marie Widor und Louis Vierne sich beim Komponieren ihrer Orgelsymphonien davon inspirieren ließen.

In Frankreich, aber auch darüber hinaus, hat Cavaillé-Coll der musikalischen Menschheit eine stattliche Anzahl Orgeln hinterlassen. Insgesamt hat er mehr als achtzig Orgeln gebaut.

Ein besonderes Exemplar beherbergt die Kirche Notre-Dame d’Auteuil in Paris. Die 52 Stimmen, worunter zahlreiche Zungenpfeifen und viele 2-, 4-, 8-, 16- und 32-Fuß-Register, geben in ihrem Zusammenspiel untereinander die typisch französisch-symphonischen Klänge wieder.

Hinweis: Je nach Johannus LiVE-Modell kann die Disposition vom Original abweichen.

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